Ist der Gebrauchtwagen schon sehr alt und übersteigen die Reparaturkosten den Restwert, entscheiden sich viele Besitzer für die Entsorgung des Fahrzeugs. Der Verkauf über Inserate oder Autohäuser ist mit einem sehr alten Auto oft langwierig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Doch wenn das Fahrzeug noch fahrtüchtig ist und lediglich keine HU/AU mehr bekommt, weil zum Beispiel die Karosserie rostet, ist ein Auto Export die optimale Alternative zur Verschrottung. Mehrere tausend Autos verlassen mitteleuropäische Länder gen Osten oder Süden, wo sie noch viele weitere Jahre gefahren werden können. In den Exportländern gibt es oft keine oder sehr viel lockerere Sicherheitsbestimmungen, sodass eine rostige Karosserie noch lange kein Grund ist, das Auto verschrotten zu lassen. Durch fehlende Einfuhrbeschränkungen und Kontrollvereine ist die Nachfrage nach mitteleuropäischen Gebrauchtwagen sehr groß. Besonders Autos deutscher Hersteller wie BMW oder VW sind aufgrund ihrer Qualität im Zielland sehr beliebt. Das warme und trockene Klima, wie zum Beispiel in den afrikanischen Ländern Benin, Togo, Kamerun oder Ghana, ist ein weiterer Vorteil für Exportautos: Sie rosten dort viel langsamer. Zudem werden Reparaturen teilweise improvisiert vorgenommen, das Praktische steht vor der Qualität im Vordergrund. Gibt man seinen Wagen zum Autoexport, kann man sich entweder selbstständig um die Ausfuhr kümmern oder man wendet sich an erfahrene Autoexport – Händler.